Ausgangssprache
- Französisch
- Italienisch
- Norwegisch
Zielsprache
- Deutsch
Literarisches Genre
- Belletristik
- Drehbuch
- Kinder-und Jugendbuch
- Lyrik
- Theaterstücke
Werdegang
Geboren 1959 in Berlin. Studium Germanistik/Romanistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Lehr-und Wanderjahre in der Schweiz, Italien, Skandinavien, Frankreich: Jugendarbeit, Kindergarten- und Vorschulpädagogik (musikalische Früherziehung und Grundausbildung). Studienabschluss 2. Staatsexamen. Organisation eines Modellprojekts des Bundesgesundheitsministeriums in Saarbrücken. Ab 1987 Literarische Übersetzungen aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen (Prosa, Drama, Lyrik, Kinder- und Jugendliteratur). 1991-1993 persönlicher Referent und Pressesprecher der Hamburger Kultursenatorin Christina Weiss. Seit 1996 wieder in Berlin. Moderator, Sprecher; Autor und Sprecher für das Kulturmagazin "Karambolage" auf ARTE. 2008-2021 Mitglied von Vorstand und Honorarkommission des VdÜ, 2008-2017 als 1. Vorsitzender. Verhandlungsführung bei der Aufstellung von Vergütungsregeln mit einer Gruppe von Verlagen 2014, maßgebliche Beteiligung am neu ausgehandelten Normvertrag Übersetzungen 2021.

Auszeichnungen
- 1990 und 1995: Hamburger Förderpreis für Literarische Übersetzungen
- 2000: Jane Scatcherd-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung
- 2004: Paul-Celan-Preis
- 2008: Übersetzerpreis der Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ für die Übersetzung von Kaltes Produkt (Matias Faldbakken)
- 2007: Deutscher Jugendliteraturpreis für seine Übersetzung des Kinderbuches Schwester von Jon Fosse
- 2014: Ernennung zum Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres durch die französische Kulturministerin
- 2015: Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis
- 2017: Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie, gemeinsam mit Jon Fosse als Autor, für Diese unerklärliche Stille
- 2017: Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW, zusammen mit Frank Heibert, für ihre Neuübersetzung von Raymond Queneaus Stilübungen und zugleich für das übersetzerische Lebenswerk beider. Laudatio, online, vollständig; Print (Auszug): Übersetzen, 2, 2017. Von Rebekka Kricheldorf.
- 2018: Königlich Norwegischer Verdienstorden, Ritter 1. Klasse, überreicht durch den Kgl. Norw. Botschafter in Berlin
- 2019: Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds für die Neuübersetzung von Louis-Ferdinand Céline, Tod auf Raten (auf Dt. früher Tod auf Borg, dann Tod auf Kredit)
- 2020: Einmonatiges Aufenthaltsstipendium als Ehrengast im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
- 2021: Übersetzerpreis des Festivals PRIMEURS für frankophone Gegenwartsdramatik (Saarbrücken) für die Übersetzung des Stückes Manifest der Jungen Frau des Québecer Autors Olivier Choinière (der für das Stück den Autorenpreis des Festivals erhielt)
- 2022 Mai/Juni: Stipendium Villa Massimo, Rom
- Nominierungen zum Preis der Leipziger Buchmesse: 2007 (für Jean Echenoz, Ravel); 2014 (für Denis Diderot, Jacques der Fatalist); 2021 (für Tarjei Vesaas, Die Vögel)
Übersetzer von
Werke von Kjell Askildsen (Werkausgabe), Stefano Benni, Albert Camus (Dramen), Massimo Carlotto, Philippe Delerm, Denis Diderot, Jean Echenoz, Øivind Hånes, Jon Fosse, Hervé Guibert, Erik Fosnes Hansen, Michel Houellebecq, Henrik Ibsen, Erlend Loe, Edouard Louis, Arne Lygre, Lars Mytting, Jo Nesbø (Kinderbücher), Stine Pilgaard, Tarjei Vesaas, Tanguy Viel u.a.
Mitübersetzer von
Marie Darrieussecq ( Roman, gemeinsam mit Frank Albert), Raymond Queneau ("Stilübungen", gemeinsam mit Frank Heibert), Yasmina Reza (Dramen und Romane, gemeinsam mit Frank Heibert).
Autor von
Zahlreiche Beiträge zum Magazin Karambolage auf Arte. Verschiedene Nachworte u. Anhänge zu Übersetzungen.